In den letzten Monaten wurde in der Stadt Bredstedt an vielen Stellen gebuddelt und gebaggert. Bei vielen entstand der Eindruck, dass es sich dabei um die Erdarbeiten der Breitbandnetzgesellschaft (BNG) aus Breklum handeln müsse, da hierzu im Vorwege Informationsveranstaltungen stattgefunden haben. Die BNG hat aber bisher nur das Gewerbegebiet im Osten sowie die Lornsen- und Gressstraße ausgebaut. Die anderen über die Stadt verteilten Arbeiten geschehen im Auftrage der Telekom, die nach wie vor die Versorgung mit Telekommunikationsanlagen im Auftrage der Bundesnetzagentur wahrnimmt.
Die Telekom baut an zentralen Punkten neue große Schaltstationen, die mit Glasfaserkabel angeschlossen werden. Von diesen Punkten geht es dann in die Haushalte mit dem vorhandene Kupferkabel. Man nennt das auch Vectoring.
Die BNG dagegen geht mit dem komplett neu verlegten Glasfaserkabel direkt in die Häuser, wobei in Zukunft erheblich höhere Übertragungsraten erreicht werden können. Die dafür notwendigen Erdarbeiten beginnen im Südbereich der Stadt demnächst. Die Haushalte, die Anträge unterschrieben haben werden informiert.